Mit dem sportdidaktischen Projektteil reagieren wir auf die Omnipräsenz des Sports in den digitalen Medien. Heute entsteht die Bedeutung des Sports, die dann auch handlungsleitend für junge Menschen wird, oft auch über Influencer*innen im Trendsport- und Fitnessbereich, über youtube-Clips zu entsprechenden Sportarten und Sportheld*innen. Die Möglichkeit teilbarer Selbst- und Körperinszenierung bilden zudem neue Aktionsfelder der Sportkultur. Für angehende Lehrer*innen im Fach Sport ist es von großer Bedeutung, diese digitalen Lebenswelten zu kennen und sich zu ihnen zu verhalten. #digiSPORT wird als Teil des Master of Education etabliert, um den skizzierten Ansprüchen gerecht zu werden. Das Projekt zielt auf drei Kompetenzebenen:
Digitalen Content (I) überblicken, (II) pädagogisch beurteilen und (III) generieren können
Die ersten beiden Punkte werden gezielt für die Entwicklung zur Sportlehrkraft in einer eigenen Veranstaltung inszeniert; der dritte Punkt ist als Service Learning im gesamten Masterbereich zu verstehen und zielt darauf ab, in einem Medienlabor professionelles Bildungsmaterial zu entwerfen, das in digitale Kanäle eingespeist werden kann (IIIa: Begleitmaterial für den Unterricht; IIIb: Ergänzendes Material für den Unterricht; IIIc: freies Material zu Themen des Jugendsports).
Das Thema Inklusion/Heterogenität/Diversität spielt für alle Projektteile eine herausragende Rolle. Mit besonderer Sorgfalt wird ein youtube-Sendeformat entworfen, in dem sonst randständige Themen des Sports, v. a. solche abseits des Leistungsvergleichs, im Mittelpunkt stehen.
Im Projekt arbeiten:
Prof. Dr. Tim Bindel: Projektleitung
Britta Helmvoigt (abgeordnete Lehrerin): Wissenschaftliche Leitung
Laura Trautmann: Expertin für Inklusion
Christian Theis: Technische Leitung